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PV und Wärmepumpe
Die steigenden Energiekosten und der fortschreitende Klimawandel haben das Bewusstsein für nachhaltige Energielösungen geschärft. In diesem Kontext erfreut sich die Kombination von Wärmepumpen mit Photovoltaikanlagen immer größerer Beliebtheit. Diese innovative Verbindung bietet nicht nur die Möglichkeit, den Energieverbrauch zu reduzieren, sondern auch die CO2-Emissionen zu senken.
Erfahren Sie mehr über die Vorteile und Funktionsweise einer Wärmepumpe in unserer Infobox, den Vortragsfolien sowie der Aufzeichnung unserer Solartage-Veranstaltung „Strom und Wärme daheim – Die Kombination aus PV-Anlage mit Wärmepumpe“ (Ulrich Greiling – Energieberater, Ingenieurbüro EffizienzGebäude):
Maximale Energieeffizienz
Die Kombination von Wärmepumpen mit Photovoltaikanlagen ermöglicht die maximale Nutzung erneuerbarer Energien. Während Photovoltaikanlagen Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln, nutzen Wärmepumpen diese Energie, um Wärme zu erzeugen oder zu transferieren. Durch die Verbindung beider Systeme wird der Eigenverbrauch des erzeugten Solarstroms optimiert, da der überschüssige Strom direkt für den Betrieb der Pumpe genutzt wird. Dadurch sinkt der Bedarf an herkömmlicher Stromversorgung, was zu einer deutlichen Einsparung der Energiekosten führt.
CO2-Emissionen reduzieren
Die Kombination beider Systeme trägt maßgeblich zur Reduzierung der CO2-Emissionen bei. Da sowohl Wärmepumpen als auch Photovoltaikanlagen emissionsfrei arbeiten, ermöglicht ihre gemeinsame Nutzung eine umweltfreundliche Alternative zu fossilen Brennstoffen. Indem wir erneuerbare Energien nutzen, können wir aktiv zum Klimaschutz beitragen und unsere Abhängigkeit von nicht nachhaltigen Energiequellen verringern.
Die Funktionsweise dieser Kombination ist recht einfach. Die Photovoltaikanlage erzeugt Gleichstrom aus Sonnenlicht, welcher über einen Wechselrichter in den benötigten Wechselstrom umgewandelt wird. Ein Teil dieses Stroms wird direkt im Haushalt verbraucht, während der überschüssige Strom in das öffentliche Netz eingespeist oder für den Betrieb der Wärmepumpe genutzt wird. Die Pumpe nutzt die elektrische Energie, um Wärme aus der Umgebungsluft oder dem Erdreich zu gewinnen und für Heizzwecke oder die Warmwasserbereitung einzusetzen. Durch diese intelligente Kombination wird der Stromverbrauch der Pumpe weitestgehend mit erneuerbarer Energie gedeckt.
Aufgrund der zeitlichen Trennung von solarer Stromerzeugung und der Nutzung der Energie in Form von Wärme im Haushalt kann ein Stromspeicher eine sinnvolle Ergänzung darstellen. So kann ein größerer Teil des selbst erzeugten Stroms auch vor Ort verwendet werden ohne einen Netzbezug zu benötigen. Neben der Installation eines Stromspeichers kann auch die Vergrößerung der PV-Anlage eine sinnvolle Ergänzung darstellen. Gerade Norddächer sind eine gute Ergänzung, da in den Übergangsmonaten und im Winter weniger Strom von der PV-Anlage erzeugt wird, obwohl wir ihn dann für die Wärmeerzeugung benötigen. Im Winter profitieren Norddächer von diffusem Licht und spenden so noch einen Großteil der Energie eines Süddaches.
Eine Übersicht aller aktuellen Förderprogramme vom Bund und vom Land NRW für Wärmepumpen finden Sie auf der Seite der NRW.Energy4Climate hier.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie hier:
Ansprechperson:
Jens Leopold
Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Kreis Steinfurt
Tel: 02551/69-2122
Mail: jens.leopold@kreis-steinfurt.de